Lustiges

Klein Fritzchen vor der Krippe!

Klein Fritzchen geht vor dem Heiligen Abend in die Kirche und macht sich an der dort aufgestellten Weihnachtskrippe zu schaffen. Der Pfarrer beobachtet ihn umbemerkt dabei, sagt aber nichts. Nachdem Fritzchen wieder gegangen ist, schaut sich der Pfarrer die Krippe an und stellt fest, dass Fritzchen die Figur des Josef mitgenommen hat. Am nächsten Tag erscheint Fritzchen wieder in der Kirche. Er geht wiederum zur Krippe und nimmt etwas weg. Der Pfarrer beobachtet ihn, sagt aber wieder nichts. Nachdem Fritzchen wieder gegangen ist, stellt der Pfarrer fest, dass Fritzchen die Heilige Mutter Maria mitgenommen hat. Jetzt wird es dem Pfarrer aber zu bunt und er beschließt, Fritzchen am nächsten Tag auf frischer Tat zu ertappen. Am nächsten Tag kommt Fritzchen wieder, geht zur Krippe, nimmt allerdings nichts weg, sondern legt einen Brief in die Krippe. Der Pfarrer beobachtet dies wieder und wartet erst einmal ab. Fritzchen geht wieder. Der Pfarrer geht zur Krippe, nimmt den Brief und öffnet ihn. Darin steht geschrieben: “Liebes Christkind! Wenn Du mir dieses Jahr wieder keine iPad zu Weihnachten schenkst, siehst Du Deine Eltern nie wieder!”

Kirchenbankerl gesammelte Werke
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Texte aus Kabarettszenen der

Floridsdorfer Kirchengfraster

(gesprochen von Frau Pfaffenbichler)

 

Tag, Entschuldigung, i glaub i

hab mich noch gar net

vorgstellt.

Pfaffenbichler, heiß ich, ich bin aus

Floridsdorf.

Kennan Sie Floridsdorf?

Auf Evangelisch man i?

Sinds froh!

Ich sag Ihnen, was wir do jetzt

mitmachen, mit die Presbyter

und die Pfarrer.

 

 

 

 

Nam ham´s es a scho g´hört.

 Wissen Sie, was unser Herr Pfarrer am Sonntag in der Früh beim Frühstück macht? Er schreibt: Seine Predigt! Und jetzt frag ich Sie (und jetzant frog i ihna), was soll denn da schon rauskommen als wie ein weiches Ei! Und überhaupt, glaubens nur ja nicht, dass der alleweil was schreibt: Kennen Sie die Mappe, die er am Sonntag immer in der Hand hat? Was glaubens, was da drinnen steht? (schaut in die Runde): Nix! Weil sonst tät er da drinnen ja auch so umeinanderblatteln wie die Presbyter (gesprochen: Pressbitta) bei ihre Verkündigungen (gemeint sind die Abkündigungen).

 

Deswegen dauern sie ja immer so lang (die Gottesdienste) – muss da immer soviel Zeit vertrantscherlt werden?

 

Was glauben Sie, wann ein Katholischer am Sonntag zu sein Schnitzerl kommt? Um Zwölfe – trotz Verwandlung. Und ich: Um ½ 2 – und da verwandelt sich aber nix!

Ah, werden Sie sagen, des geht mich alles nix an: Und – die Pressbitta – gengan mich die auch nix an? Sehn Sie da wo welche am Sonntag beim Gottesdienst? I net! Aber wenns a Kabarett gibt, do sama (da sind wir) do! Sind ja für an jeden Bledsinn zum ham.

 

3x war ich ja jetzt nicht beim Gottesdienst. Glauben Sie vielleicht, dass ich irgendwen gfehlt hätt, glauben Sie vielleicht, dass ich irgendjemaden abgangen wär? Gstorben hätt i können sein und den Herrn Pfarrer wärs erst aufgfallen bei meiner Leich. Ah, hätt er gsagt, Pfaffenbichler, der Namen kommt mir aber auch bekannt vor.



 

 

 

 

 

Seits auf "Offen Evangelisch"

tuan, is jo no schlimmer wordn.

Jetzt wollns alles was bisher

schon heimlich net

z´sammbracht haben, no

besser machen, und des

„Offen“, für alle sichtbar –

„Sichtbar Evangelisch„

sozusagen.

Na des wird was werden.